Tschüss 2019 - Hallo 2020
Im vergangenen Jahr hat sich bei uns mopsmäßig was getan, wir durften wieder nette Menschen kennen lernen, die nun einen eigenen kleinen Rosenmops großziehen. Gewiss eine Herausforderung, die anfangs noch einige Fragen aufkommen und manchmal auch aus Unsicherheit nicht die richtige Entscheidung treffen lässt. Aber, wir sind Menschen und aus Fehlern können wir lernen. Der Mops verzeiht uns so einiges, außer wenn es um die Gesundheit geht, da sollten wir uns auf das Fachpersonal verlassen können, was aber zusehends schwieriger wird. Leider mussten wir im vergangen Jahr öfter unschöne Erfahrung in der Zusammenarbeit mit den Tierärzten machen. Der Mops wird oft per se als lebensuntüchtig, operationsbedürftig und Kreatur 2. Wahl betrachtet. Bedauerlich dass die Ausbildung der Tierärzte nur mehr negativ auf Mops und Co. fokussiert ist. Dabei zeigen andere Studien, wie die der University of Cambridge, dass der Mops sehr wohl auch unauffällig und lebensfroh sein kann. Persönlich freute mich die Aussage unserer Tierärztin, die kürzlich bei einem Impftermin bemerkte: Seit ich ich Sie und ihre Möpse kenne, habe ich meine Meinung in Bezug auf die Rasse verändert. Es gibt noch tolle Möpse!
Und dass unsere Möpse toll sind konnten wir in einigen Degility Kursen unter Beweis stellen. Vom Frühjahr bis Spätherbst nahmen James und einige andere aus unserem Mopsrudel die Herausforderungen der Balance, Konzentration und Geschicklichkeit an. Eine wunderbare Abwechslung zu unseren täglichen Waldspaziergängen. In der neuen Galerie Sport sind Eindrücke unserer Kurse zu sehen. Auch in Amerika startet mittlerweile ein Rosepug erfolgreich im Rally Obedience Sport. Wir sind mächtig stolz auf Cindy und Julius (Im Namen der Rose Qarl Wilhelm) die sogar nach Baltimore zu den Pug Nationals geflogen sind, um dort erfolgreich im Rally Obedience zu starten ... 1. Platz! Herzlichen Glückwunsch!
Ganz besonders freuen wir uns über die reifen Senioren aus unserer Mopszucht, der älteste Rosepug ist derzeit eine 15 Jahre alte Mopsdame und sie genießt einen behüteten Lebensabend. Sobald ich Zeit habe, werde ich den Senioren eine eigene Galerie einrichten, denn jeder einzelne ist ein Goldstück. Danke für die bezaubernden Fotos die mir die Besitzer zusenden.
Nach 20 Jahren Mitgliedschaft, Zuchteinsatz und sehr viel Engagement im Vereinsleben des Deutschen Mopsclub haben wir uns entschlossen den Verein zu wechseln. Wir konnten uns nicht mehr mit dem Verein identifizieren, was lange unsere züchterische Heimat war ist nicht mehr vorhanden. Anscheinend haben wir uns weiter entwickelt und andere sind stehen geblieben. Deshalb sind wir nun im Club für den Mops e.V. dessen Ziele und Credo für den "Mops mit Zukunft" viel mehr den unseren entsprechen. Denn eines steht fest, der Mops muss uns erhalten bleiben. Ich kenne keinen drolligeren und liebenswerteren Hund als den Mops, immer fröhlich zu Späßen aufgelegt, stets zur Stelle als Seelentröster und unkomplizierter Begleiter auf allen Lebenswegen.
An dieser Stelle möchte ich auch den verstorbenen Rosenmöpsen gedenken und ihren Besitzern. Manchmal kommt der Tod unverhofft und viel zu früh, das lässt uns zweifeln. Doch irgendwann ist jeder Tag zu Ende und ein neuer erwacht als Hoffnung schon am Horizont. Von Herzen danke ich jedem, der seinen Rosenmops bis zum Ende in Liebe begleitet hat.
Also bleibt uns gewogen:
Einmal Mops - Immer Mops, ihr dürft gespannt sein wie es weiter geht im neuen Jahr 2020.
Kommentar schreiben